Zwar wächst Prostatakrebs langsamer als die meisten anderen Krebsarten. Die meisten Patienten, die Anzeichen für Prostatakrebs aufweisen und bei denen die Erkrankung sich bestätigt hat, sterben auch nicht daran. Je nach Ausprägung kann der Krebs die Gesundheit dennoch stark beeinträchtigen oder gar binnen kurzer Zeit zum Tod führen. Wirksame Behandlungsmaßnahmen können Ihre Lebensqualität erhalten, vielfach die Krebserkrankung sogar besiegen. Das Urologische Zentrum der Cambomed Klinik in Kempten informiert über die möglichen Auswirkungen von Prostatakrebs.

Einschätzung nach den Anzeichen des Prostatakrebses

Bei 80 % der Männer, bei denen Prostatakrebs diagnostiziert wurde, ist die Erkrankung nicht die Todesursache. Durch Prostatakrebs wird die Lebenserwartung also nicht in jedem Fall eingeschränkt. Welche Auswirkung das Leiden auf Ihre Gesundheit hat, hängt vor allem von der Wachstumsgeschwindigkeit des Krebses ab. Die Urologie hat Untersuchungsverfahren entwickelt, die es bei Patienten mit Anzeichen für Prostatakrebs erlauben, das Tempo der Krebserkrankung abzuschätzen. Dazu zählen etwa:

  • die regelmäßige Messung des PSA-Werts (eine nur in der Prostata vorkommende Eiweißsubstanz) über eine Blutuntersuchung, die Rückschlüsse auf die Entwicklung des Tumors zulässt
  • die Entnahme von Gewebeproben aus der Prostata zur Bestimmung des Charakters der Krebszellen
  • Ultraschalluntersuchungen, um die Ausdehnung des Tumors zu ermessen
  • gegebenenfalls weitere Verfahren zur Entdeckung von Metastasen in anderen Körperzonen

Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse lässt sich der individuelle Prostatakrebs des Patienten meist gut einschätzen. Ihr Facharzt kann mit Ihnen über die Behandlung beratschlagen – oder darüber, ob eventuell eine aktive Überwachung ohne unmittelbare Einleitung von Therapiemaßnahmen möglich ist.

Mögliche gesundheitliche Auswirkungen

Die Beeinträchtigungen, die Prostatakrebs mit sich bringen kann, hängen nicht zuletzt von seinem Entwicklungsstadium ab.

  • Im frühen Stadium wächst der Prostatakrebs nicht über die begrenzende Bindegewebskapsel des Organs hinaus. Schätzungen zufolge weisen bis zu 60 Prozent aller Männer über 60 Jahre Prostatakrebs oder dessen Frühform auf. Beschwerden treten dabei oftmals gar keine auf. Möglich sind aber Schwierigkeiten beim Wasserlassen und Potenzprobleme. Einen diagnostizierten Prostatakrebs sollten Sie keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.
  • Ein lokal fortgeschrittener Prostatakrebs, der sich zum Beispiel in Enddarm, Blase oder Becken ausbreitet, kann je nach befallenem Organ stärkere Beschwerden verursachen. Diese gehen über die Anzeichen von Prostatakrebs meist hinaus: Die Funktion des betroffenen Organs kann stark beeinträchtigt sein, es können Schmerzen auftreten. Wenn es die Gesundheit des Patienten zulässt, sollte eine gezielte Behandlung erfolgen.
  • Ein metastasierter Prostatakrebs bildet Absiedlungen des Krebsgeschwürs zum Beispiel an den Lymphknoten, den Knochen oder anderen Organen des Körpers. Dieses Stadium des Prostatakrebses kann mit ausgeprägten Schmerzen und deutlicher Einschränkung der Organfunktionen verbunden sein. Auch hier gibt es spezifische Behandlungsmöglichkeiten.

Früherkennung macht es möglich, rechtzeitig einzugreifen

Dank Früherkennung werden Anzeichen für Prostatakrebs im Durchschnitt 5 bis 7 Jahre früher entdeckt. Das erweitert die therapeutischen Möglichkeiten. Gemeinsam mit Ihrem Arzt können Sie eine Therapieform wählen, die Krankheitsverlauf und Persönlichkeit am ehesten entspricht. Die Behandlung beginnt so nicht erst, wenn die Erkrankung bereits unerfreulich weit fortgeschritten ist.
Die Therapie hängt zum einen von der Verlaufsform des Prostatakrebses und von den besonderen Prostatakrebs-Anzeichen ab. Aber auch Ihre Erwartungen an Ihre Lebensqualität spielen eine Rolle.
Prostata-Patienten sehen ihre Erkrankung mitunter aus verschiedenen Blickwinkeln:

  • Manche Patienten, insbesondere jüngere und solche mit einem aktiven Lebensstil, nehmen mögliche Nebenwirkungen einer Behandlung eher in Kauf, wenn die Aussicht auf vollständige Heilung besteht.
  • Betagte Patienten kann eine eingreifende Behandlung so sehr schwächen, dass sie ihren allgemeinen Gesundheitszustand stark beeinträchtigen würde. Man beschränkt sich dann häufig auf eine aktive Überwachung des Krebses oder auf die Linderung besonders unangenehmer Begleiterscheinungen.

Wir untersuchen und beraten Sie jederzeit

Wenn bei Ihnen Anzeichen für Prostatakrebs festgestellt wurden, helfen die Spezialisten des Urologische Zentrums der Cambomed Klinik Ihnen gerne. Bitte rufen Sie uns zur Terminvereinbarung an oder verwenden Sie dafür unser Kontaktformular.

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